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 Mimi - meine besondere Meeri-Dame

Mimi, eine süße Rosettendame, sie kam mit Oma Nelly Dreizahn. Mimi war mein Sorgenmeeri, sie wuchs die ersten Lebensjahre als Einzelmeeri auf und hatte dadurch kein Sozialverhalten mit Artgenossen gelernt, was ihr die Eingewöhnung in die Meeribande sehr schwer machte.

Sie war sehr menschenbezogen, war gerne mit mir auf der Couch und wenn ich sie nahe bei mir hatte, leckte sie mir das Gesicht, sie liebte meine Nähe und ich ihre, sie war etwas ganz BESONDERES!

Mimi war ein Sensibelchen, war ständig krank, eine Aufgasung nach der anderen, keine Erklärung dafür, Futterumstellung, anderes Heu, keines der anderen Meeris hatte solche Probleme, nur MIMI.

Dann kam der schlimmste Monat, der November 2009. Bei Mimi wurde festgestellt, das ihre Zähne schief wuchsen. Ich entschied für Mimi, die Zähne behandeln zu lassen und sie musste in Narkose.

Die Narkose hinterließ Spuren, Mimi frass nicht, ich päppelte sie und kümmerte mich so sehr um sie. Nach einer Woche fand ich, als ich von einem Seminar kam, einen Knoten unter ihrem Kinn.

Meine Hoffnung, es sei NUR ein Abszess von der Zahn-OP, ich ließ es öffnen. Es war zu spät!

Ich mußte eine schwerwiegende Entscheidung treffen! Liessen wir Mimi aus der Narkose erwachen, würde sie innerhalb kürzester Zeit elendig ersticken. Von der Lunge aus, bis zur Brust hin, hatte sich Lymphdrüsenkrebs breit gemacht. Ich bekam keine Chance, ich liess Mimi gehen.

Es riss mir den Boden unter den Füssen weg, ich fuhr von Düsseldorf nach Köln mit der toten Mimi im Caddy neben mir, ich heulte unentwegt und meine Schutzengel flogen schneller denn jeh, denn die liessen mich, trotz meiner heulenden Verfassung, gut Zuhause ankommen.

Mimi bekam abends noch ein Gräbchen neben Oma Nelly Dreizahn. Mimi starb am 24.11.2009 wieder an einem Geburtstag von einer lieben Freundin.

MIMI, ich vermisse Dich sehr, aber Du bist jede Sekunde, Minute und Stunde bei mir, ich weiß es!